Bericht der Saison 2001/02

1.Spieltag

Landesklasse Gruppe Ost,
1. Runde v. 23.9.01

Bad Homburg I       3,5 - 4,5     Schachfr. Ffm I

1)  Hanemann            0   	  IM Bela Soos
2)  Kaiser              1     	  Dr. Udo Herges
3) Schmidt             1/2     	  Moritz Mielke
4) Heil                 0      	  Eckard Behnick
5) Biondic              1      	  Gerhard Kratzer
6) Kühlmeyer            0         Rezaul Kabir
7) Lebermann            0         Karsten Engel
8) Merle                1         Hans Thieme

Wir konnten in Bad Homburg mit unserer gemeldeten Mannschaft an die Bretter gehen, während die Kurstädter noch auf ihr neues Spitzenbrett, Igor Blechzin aus St. Petersburg , (ELO 2412 ), dessen Übersiedlung nach Hessen wohl demnächst erfolgen soll, verzichten mußten, zweifellos ein Handicap, das bei der sonstigen Ausgeglichenheit der beiden Teams, vorentscheidend war.

Als Moritz Mielke mit seinem Gegner in ganz ausgeglichener Stellung, in der keine Ideen für Komplikationen erkennbar waren, ein frühes Remis vereinbarte, deuteten sich an allen übrigen Brettern bereits kampfbetonte Auseinandersetzungen an. So kam es dann im weiteren, z.T. sehr dramatischen, Verlauf auch. Die Entscheidungen fielen quasi Schlag auf Schlag:

Gerhard Kratzers allzu optimistische „Offensive“ kam rasch zum Erliegen und danach fand er sich fast übergangslos in einem glatt verlorenen Endspiel wieder.

Bela Soos ließ Hanemann taktisch nicht die Spur einer Chance, als dieser, um seine schon desolate Position noch zusammen zu halten, verzweifelt zu einem Qualitätsopfer griff.

Rezaul Kabir baute sich mit den schwarzen Steinen aggressiv auf und kam zum Königsangriff, ließ zunächst zwar eine elegante dreizügige Mattmöglichkeit mit Damenopfer aus, aber wenig später mußte sein Gegner dennoch aufgeben.

In eine offene Feldschlacht hatte sich Udo Herges mit Schwarz frühzeitig gestürzt, doch sein unrochierter König und unheilbare Felderschwächen erlaubten Kaiser, entscheidend zu kontern, als die zunächst sehr komplizierte Stellung sich öffnete.

Beim Zwischenstand von 2,5 – 2,5 stand der Kampf auf Messers Schneide. Karsten Engel hatte in unklarer Position vor der 1. Zeitkontrolle seine gesamte Bedenkzeit bis auf knapp 5 Min. für seine restlichen ca. 20 Züge aufgebraucht, schaffte aber im Blitzfinale mit glänzendem Spiel nervenstark doch noch den Sieg.

Hans Thieme erzielte schon in der Eröffnung deutlich Vorteile, versäumte im Mittelspiel eine ganz klare Gewinnfortsetzung , verlor dann etwas die Übersicht und schließlich auch noch die Partie.

Eckhard Behnick hatte sich mit feinem Positionsverständnis das klar bessere Endspiel erkämpft, aber letztlich entschied eine überraschende taktische Finesse, die sein Gegner übersehen hatte, diese Entscheidungspartie und damit den gesamten Wettkampf zu unseren Gunsten. (R. Theil)

 

Bezirksoberliga,
Neu Isenburg I – Schachfreunde FFM II

Am 23. September begann in Neu Isenburg die 2. Saison der II. Mannschaft in der Bezirksoberliga nach dem Aufstieg. Man spielte gegen den letztjaehrigen Absteiger aus der Landesliga, was einen spannenden Wettkampf versprach. Unsere Gegner waren nur zu siebt, so daß Andres am 2. Brett kampflos gewann. Kommen wir nun zu den Einzelergebnissen:

Am 8. Brett spielte Rossmann eine sehr solide Partie. Nach einigem Abtausch einigte man sich auf Remis in einer ausgeglichenen, jedoch nicht ausgekaempften Partie. Da aber Rossmann angeschlagen zum Wettkampf erschien, sind wir doch sehr froh, dass er diesen halben Punkt sicherte. Wie wichtig dieser halbe Punkt 0,5:1,5 ist, werden wir im folgendem sehen.

Am 7. Brett spielte Euler eine sehr starke Partie. Er bekam eine hervorragende Angriffsstellung, in der der Gegner trotz Bauernverlust noch immer schlecht stand. Jedoch fand Euler nicht richtige Fortsetzung und liess sich von seinem Gegner reinlegen. Dieser opferte noch zusaetzlich 2 Bauern um seine Figuren aktiv stellen zu koennen. Mit diesem Figurenspiel ueberraschte er Euler so, dass dieser wenige Zuege spaeter in einem Mattnetz hing. Leider 1,5:1,5, trotz unserer guten Chancen in dieser Partie.

In der Phase, wo Eulers Partie endete, bekam Ulrich am 1. Brett ein Remisangebot seines Gegners, worueber er lange nachdachte, um die eigenen und gegnerischen Chancen der Stellung abzuwaegen. Sie befand sich nach einer spannenden Eroeffnung noch im Mittelspiel, wo Ulrich erkannte, der Gegner koennte nun einiges an Initiative gewinnen. Also nahm er das Remisangebot an. 2:2

Am 3. Brett spielte Kasper. Nach seinem 20minuetigem zu spaeten Erscheinen war er von Beginn an unter Zeitdruck. Er baute sich eine sehr passive, unbequeme Stellung auf, doch der Gegner fand nicht den richtigen Plan, um diese Stellung auseinanderzunehmen. So gab Kasper die Qualitaet fuer 2 Bauer. Durch geschicktes umpositionieren gelang es nun Kasper einen hervorragenden Koenigsangriff zu starten, der wohl im gegnerischen Matt enden wuerde. Jedoch hatte Kapser nur noch 4 Minuten auf der Uhr und bot seinem Gegner remis an, welches dieser dankend annahm.2,5:2,5

Zu dieser Zeit befand ich (Willi) mich in einer sehr spannenden Situation, nach einem Bauerngewinn im Mittelspiel bevorzugte ich einen offensiven Schlagabtausch statt einem schweren Schwerfigurenendspiel mit 4 gegen 3 Bauern. So tauschte ich in 4 gegen 2 Bauern auf der einen Seite und einen Freibauern (fuer meinen Gegner) auf der anderen Seite ab. Jedoch wusste ich in Zeitnot nicht genau, wie der beste Plan ist, diesen Bauern zu stoppen. So hatte ich im 38. Zug weniger als 1 Minute auf der (mein Gegner immerhin noch 4) und musste schnell ziehen. Zum Glueck war mein Gegner nervoeser als ich und patze, so dass ich den Freibauern gewinnen konnte. Der Rest war eine Sache der Technik.2,5:3,5

Nun waren noch 2 Partien offen. Unser erfolgversprechende Neuzugang Matthias am 4. Brett und Telat am 5. Brett. Telats Gegner spielte sehr ruhig, so dass bald alle Figuren abgetauscht waren und sich die Partie im Endspiel befand. Nur hatte Telat in diesem Turmendspiel leider einen Bauern weniger (4 gegen 3). Gluecklicherweise standen sich die Bauern wenigstens gegenueber, so dass bei genauem Spiel die Partie remis enden koennte. Auf jeden Fall sollte dies ein langer Kampf werden. Jedoch spielte Telat in dieser Situation sehr schnell und verwirrte seinen Gegner. Als ich nach einiger Zeit staunend aufs Brett schaute, hatte Telat noch einen Bauern und den Turm natuerlich, hingegen der Gegner nur noch seinen Turm. Nun war klar, diese Partie wuerde er nicht mehr verlieren. Gewinnen aber leider auch nicht mehr.3:4

Nun hang alles von Matthias ab. Er hatte es in der Hand, ob wir in die Saison mit einem Sieg starten. Letzte Saison sind wir, glaube ich, mit 3 Niederlagen gestartet, was nicht unbedingt gut war. Er hatte im Mittelspiel einen schweren Stand, denn als er einmal selbstkritisch auf seine Stellung schaute, bemerkte er, er stehe positionell und strategisch absolut schlecht. Gluecklicherweise fand er unter aufwendigem Nachdenken ein Scheinopfer, welches ihm zwischenzeitlich einen Bauern brachte, auf jeden Fall aber zu seinen Gunsten die Partie drehte. Nun wurde recht schnell alles abgetauscht, da Matthias in starker Zeitnot war. Bis zur Zeitkontrolle musste er noch 11 Zuege in 3 Minuten machen. Das Endspiel Turm mit einer Leichtfigur war eher besser fuer ihn. Da er mit einem Remis den Mannschaftssieg sichern konnte, bot er es an, welches auch angenommen wurde.DER SIEG!!! 3,5:4,5

Nach diesem geglueckten Saisonstart, hoffe ich auf eine erfolgreiche Saison. Naechstes Spiel gegen Friedberg wird man sehen, wo wir stehen.[Tratar]

 

Spielbericht der Kreisliga, Runde 1 am 23. September 2001
FTV Frankfurt – Sfr.Frankfurt III 4:2

Nachdem unsere 3.Mannschaft im nachhinein (Rang 4 der Abschlußtabelle der vorigen Saison) sehr überraschend doch noch aufgestiegen ist in die Kreisliga, ist das Ziel für die neue Saison klar gesteckt: Klassenerhalt. Unsere Mannschaftsaufstellung ist gegenüber dem Vorjahr stark verändert, nicht weniger als 4 neue Stammspieler traten zum Auftaktspiel im FTV-Vereinshaus am Sandweg an. Für den fehlenden Wilhelm Weiß kam der bewährte Ersatzspieler Wolfgang Weber zum Einsatz.

Zum Spielverlauf:

An allen Brettern verlief die Eröffnungsphase ziemlich ausgeglichen. Auch als ich zum zweiten mal von meinem Platz aufstand und ich auf die anderen Bretter schaute, schien sich daran nichts geändert zu haben. Danach versuchte ich, mich für längere Zeit in meine Partie zu vertiefen. So bekam ich nur am Rande mit, daß die Partien von 3 unserer Mannschaftsneulinge (Brett 3 bis 5) kurz hintereinander für uns verloren gingen. Den Gesichtern und den Kommentaren nach schienen vermeidbare Fehler zum plötzlichen Partieende geführt zu haben. Kurze Zeit später war auch die Partie an Brett 2 beendet, es blieb unser einziger Sieg heute. Mein Gegner verpaßte im 15.Zug eine Gelegenheit, einen Bauer zu gewinnen, die Partie blieb danach ausgeglichen bis zum 30.Zug, bei dem mir mein Gegner Remis anbot und ich sofort einwilligte. Als W.Weber an Brett 6 merkte, daß seine Partie die einzig noch laufende war und gleichzeitig unsere heutige Niederlage schon besiegelt war, einigte er sich mit seinem Gegner schnell auf Remis.

Brett 1:	H. Raab	 	  - H.P Henn	½ - ½
Brett 2:	B. Ries		  - M. Ganjian	0 - 1
Brett 3:	M. Wehner	  - G. Schlösser1 - 0
Brett 4:	P. Krzesinski 	  - D. Pfeiffer	1 - 0
Brett 5:	T. Hartmann	  - N. Ganjian	1 - 0
Brett 6:	F. Schmidt	  - W. Weber	½ - ½

Endstand:	FTV Frankfurt 	  - Sfr.Frankfurt III	4 - 2

(H.P.Henn)

 

2.Spieltag

Landesklasse Ost
2. Runde vom 21.10.2001

Schachfreunde Ffm I    5,5  - 2,5     SC Obertshausen

1)	IM Soos		 1/2    	Rahimi
2)	Dr. Herges	 0		Justinger
3)	Behnick		 0		Reitz
4)	Kratzer		 1		Eibelshäuser
5)	Kabir		 1		Baumgartl
6)	Engel		 1		Kirchmann
7)	Thieme		 1		Mann
8)	Jäger		 1		Drath

Unsere drei Wettkampfmannschaften spielten diesmal gemeinsam im großen Saal des Bürgerhauses Ffm-Bockenheim und alle Spieler hatten somit die seltene Gelegenheit, alle unsere Partien hautnah mitzuerleben, sofern die eigene Partie nicht ständige Anwesenheit am eigenen Brett und immer volle Konzentration verlangte. Immerhin werden die meisten den Kampfverlauf, wenn auch nur oberflächlich, in groben Zügen mitverfolgt haben. Trotzdem in Kurzfassung – natürlich auch für diejenigen, die nicht dabei gewesen sind – hier noch ein Blick auf das Geschehen an den Brettern der 1. Mannschaft:

Gerhard Kratzer hatte sich auf Grund einiger Eröffnungsfehler seines Gegners eine aussichtsreiche Angriffsposition aufgebaut und führte diese unter glänzendem Turmopfer zum raschen Gewinn. Sein Kontrahent war offenbar so geschockt, daß er sich – lange vor der 1. Zeitkontrolle – im 29. Zug mattsetzen ließ.

Karsten Engel ließ seinen Gegner opfern. Der investierte gleich zwei Türme, allerdings ohne den erhofften Erfolg. Karsten blieb gänzlich unbeeindruckt, lief mit seinem König in Richtung Brettmitte, wehrte den gegnerischen Mattangriffsversuch locker ab und kassierte erfreut den (fast) geschenkten vollen Punkt.

Kabir und Thieme kamen mit den schwarzen Steinen schon gut aus der Eröffnung heraus, hielten ihren Vorteil fest und realisierten ihn mit präzisem Spiel im Turm- bzw. Leichtfigurenendspiel zum Gewinn, während Dr. Herges in sehr schwieriger Lage die erste Zeitkontrolle nicht schaffte und verlor. Fast gleichzeitig hatte sich Behnicks Dame verlaufen und auch er mußte aufgeben. Der Zwischenstand von 4 – 2 war allerdings in keiner Weise für uns beunruhigend, denn Jäger quälte in deutlich überlegener, aber geschlossener Stellung schon seit vielen Zügen seinen Gegner, der zu totaler Passivität verurteilt war, und es war nur eine Frage der Zeit, bis dieser zusammenbrechen würde, was dann auch geschah.

Beim Stande von 5 – 2 kämpfte nur noch Bela Soos um den Sieg in einem lange für ihn besser stehenden Endspiel mit Mehrbauern und Läufer/Springer gegen gegnerischen Turm. Dessen zähe aktive Verteidigung war jedoch nach einer Ungenauigkeit Belas nicht zu durchbrechen, so daß die letzte Partie als einzige mit Remis endete und unseren klaren Wettkampfsieg festigte. Das Endresultat von 5,5 – 2,5 entsprach wohl zutreffend dem Stärkeverhältnis beider Teams an diesem Tag. Herzlichen Glückwunsch gleichermaßen allen unseren Kämpfern. (R.Theil)

 

Bezirksoberliga,
Schachfreunde FFM II – Friedberg

Das Spiel gegen die Schachfreunde aus Friedberg lässt sich eigentlich nur mit drei Worten passend zusammenfassen : DER ABSOLUTE WAHNSINN. Nachdem es im letzten Jahr eine hohe Niederlage hagelte und die Spieler, die im letzten Jahr noch glorreich gepunktet haben, fehlten, war uns schon im Vorfeld klar, was für eine Aufgabe da auf uns zu kommt. Als Andres während des Wettkampfes nach einem Blick auf die Stellung von Herrn Euler sagte „Herr Euler steht kurz vor der Aufgabe“, ahnte Willi auch schon wieder Böses, aber es kam alles ganz anders …

Unser Gegner aus Friedberg kam leider nur mit sieben Spielern. Nachdem Andres im letzten Kampf pausieren durfte, musste diesmal Matthias seinen Zug ausführen und die Uhr runterlaufen lassen. Somit war zumindest der Ehrenpunkt gerettet. Im weiteren Verlauf des Wettkampfes schien es, dass wir gerade an den hinteren Brettern wohl nur 1,5 aus 4 holen, während an den vordern Brettern Ulrich trotz Mehrbauer unklar stand und Herr Kasper ebenfalls nach einer sehr taktischen Eröffnung eine sehr schwierige Stellung zu verteidigen hatte. Dann bot Herr Rossmann am achten Brett seinem Gegner ein Turmopfer an, welches der Gegner nicht ablehnen wollte. Für den geopferten Turm bekam Herr Rossmann allerdings zwei Leichtfiguren und einen unwiderstehlichen Angriff, mit dem er seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Somit stand es 2 zu 0. In der Zwischenzeit hatte Herr Euler die Qualität weniger und insgesamt eine Stellung, die nichts Gutes ahnen ließ. Ähnlich sah es auch bei Telat aus.

Als ich dann nach langer Zeit wieder einen Blick auf die Partie von Herrn Euler geworfen habe, hatte er die Qualität zurückgewonnen und auch noch drei Bauern mehr. Leider konnte ich die Schrift auf dem Formular nicht entziffern (nur ein Zeichen dafür, wie spannend die Partie war), aber Herr Euler führte die Partie souverän zum Sieg – 3 : 0. Langsam wurden wir schon ein wenig unruhig, weil niemand von uns erwartet hätte, dass wir derart klar in Führung gehen würden. Telat konnte leider seine Stellung nicht rumreissen. Nachdem er in der Eröffnung schwierig stand und im weiteren Laufe der Partie zwei Bauern abgab, sah es zumindest zwischenzeitlich so aus, als ob er einen vielversprechenden Mattangriff starten könnte, aber der Gegner verteidigte sich sehr akkurat, und hat die Partie nach Abwehr des Angriffs logischerweise gewonnen. Somit stand es „nur“ noch 3 – 1. Herr Kasper konnte seine Partie auch nicht mehr retten, und musste im Endspiel leider eine Figur geben, nachdem ihm der Gegner in der Zeitnotphase eine Falle gestellt hat. Insgesamt war es aber eine sehr interessante und scharfe Partie, in der noch genau geprüft werden sollte, ob es trotz der langanhaltenden Initiative des Gegners im Mittelspiel nicht eine Remismöglichkeit gab. Leider nur noch 3 – 2.

Willi behandelte mit Weiß die Eröffnung ein wenig ungewöhnlich. Spötter sagen, er habe nach dem dritten Zug das Anzugsrecht „freiwillig“ abgegeben J . Objektiv muss man wohl sagen, dass sein Versuch in ein ihm gut bekanntes Gambit überzulenken (mit dem er im Internet beim 1-Minutenblitz immerhin schon eine Rating von 2350 erreicht hat) vollkommen fehlgeschlagen ist. Nichts desto trotz konnte der Gegner damit nichts anfangen und übersah in schlechterer Stellung eine Kombination, die Willi dann auch prompt ein Matt in 6 brachte. Und so trat schon etwas ein, womit man nicht unbedingt rechnen konnte. Wir holen mindestens ein Unentschieden.

Die laufenden Partien von Andres und Ulrich versprachen aber noch mehr. Andres hatte zu Hause eine Französisch-Variante vorbereitet, die ihm vielleicht keinen grossen Vorteil versprach, zumindest aber Schwarz langfristig davon abhält, die Initiative zu ergreifen. Als diese Partie dann durch ein Dauerschach von Andres mit Remis beendet wurde, hatten wir es dann tatsächlich geschafft !!! 4,5 zu 2,5 ! Am ersten Brett spielte Ulrich eine sehr schöne Partie. Die gewissenhafte Eröffnungsvorbereitung mit Expertenrat von Willi zahlte sich voll aus. Zwischendurch entstand zugegebenermaßen eine etwas unklare Stellung, die, wie die Analyse zeigte für den Gegner vollkommen spielbar war. Der Gegner war sich allerdings aufgrund seines Angriffs sehr sicher, und umso schockierter, als Ulrich zu einem Gegenangriff im Zentrum ansetzte. Dieser Angriff brachte zunächst durch ein Bauernopfer von Ulrich zwei weitere Bauern. Kurz darauf stellte der Gegner, wohl immer noch unter Schock, vollkommen unverständlich eine Figur ein. Danach bereitete die Partie Ulrich keine Probleme mehr. Den letzten Gewinnversuch des Gegners parierte er souverän. Als der Gegner dann ein drohendes Matt nicht mehr abwehren konnte, hat er fairerweise aufgegeben. Somit stand es dann 5,5 zu 2,5 ! Eine mehr als geglückte Revanche für die Niederlage der letzten Saison ! Insgesamt überzeugte die Mannschaft durch ihre wirklich kämpferische Einstellung, die wohl der Garant für den Sieg war. Nochmals Gratulation an alle die zu diesem Erfolgserlebnis beigetragen haben. [Luetzen]

Die III. Mannschaft verlor leider 4 zu 2 gegen Niederrad. Herr Ganijan und Herr Weiss gewannen fuer die Schachfreunde.

 

4.Spieltag

Wettkampfbericht 4. Runde v. 2.12.01
Schachfreunde Ffm I 5 – 3 SV Maintal

IM Soos          1/2          Haase
Mielke            1           Bünger
Behnick          1/2          Böhle
Kratzer           0           Hartz
Kabir             1           Just
Engel            1/2          Jung
Thieme            1           Winter
Dr. Biller       1/2          Müller

Nach unserem vom Ergebnis her klaren 5 – 3 Sieg gegen SV Maintal führen wir nun die Tabelle der Landesklasse Ost mit 8 – 0 Mannschaftspunkten an, aber das Schlußresultat täuscht etwas über den tatsächlichen Verlauf des ganz hartenumkämpften Wettkampfs hinweg, denn SV Maintal war jedenfalls an diesem Tag ein durchaus gefährlicher, ja ebenbürtiger Gegner.

Erst Engel mit den weißen Steinen, dann Behnick aus einer eher gedrückten Stellung heraus remisierten ohne jede Chance auf Vorteil. Thieme gewann dann allerdings sicher, nachdem sein Gegner Winter in scheinbar gleicher Stellung unentschlossen viel zuviel Zeit verbraucht hatte und in den ganz wenigen ihm noch verbliebenen Minuten plötzlich vor kaum lösbaren taktischen Probleme stand.

Viel mehr Positives war allerdings zu diesem Zeitpunkt auch nicht zu erkennen. Im Gegenteil, denn Kratzer hatte seinem Gegner die Initiative überlassen und stand positionell verdächtig, Kabir und Dr. Biller standen eher auf Verlust, das Turmendspiel von Soos sah remislich aus und Mielke hatte einen Bauern weniger, das Endspiel mit T und L gegen T und andersfarbigen L erschien mir jedenfalls für Maintals Bünger unverlierbar. Doch noch vor der Zeitkontrolle kam es zum für Mielke günstigen Turmtausch, er gewann nicht nur seinen Bauern zurück sondern tatsächlich auch noch das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern.

Beim Zwischenstand von 3-1 für uns sah ich aber immer noch drei „Verluststellungen“ auf unserer Seite, aber schon gar keinen „Gewinn“. Kratzer verlor dann auch schnell, nachdem er seinen Gegner praktisch eingeladen hatte, in die weiße Stellung einzudringen. Bela Soos mußte schließlich mit Haase Frieden schließen, nachdem beide nur noch ihre blanken Könige auf dem Brett hatten.

Zu guter Letzt konnte Dr. Biller ein scheinbar hoffnungsloses Turmendspiel auch noch remisieren und Kabir sah in seiner vormaligen Verluststellung wieder etwas Land, worauf sein sein Gegner Just anscheinend die Lust verlor und – unglaublich aber wahr – die Zeit überschritt.

Ausdauer, Kampfgeist und ein wenig auch das Glück des Tüchtigen haben uns zu diesem wichtigen Wettkampfsieg verholfen, so daß wir den Ereignissen des kommenden Jahres in der Landesklasse Ost mit Gelassenheit und Selbstvertrauen entgegensehen können.

Allen unseren Mannschaftskämpfern Dank für ihren Einsatz und Prosit Neujahr! [Reimer Theil]

Von der II. und III. Mannschaft liegen leider noch keine Mannschaftsberichte vor. Die II. spielte 4:4 und die III. verlor 2:4.

 

3.Spieltag Wettkampfbericht
Landesklasse Ost, 3. Runde v. 04.11.01

Sfr. Neuberg II     2   -   6  Sfr. Frankfurt I
1) Balzer               0      IM Soos
2) Kreis, H.            0      Dr. Herges
3) Overbeck, St.       1/2     Behnick
4) Overbeck, Ch.       1/2     Kratzer
5) Heck                 0      Kabir
6) Kreis, K.           1/2     Engel
7) Herms                0      Thieme
8) Lerch               1/2     Dr. Biller

Vom Standpunkt der DWZ-Statistik aus betrachtet galt unser Gegner mit einem Mannschafts-Durchschnitt von nur 1796 gegenüber unseren 2035 als krasser Außenseiter, und dementsprechend fiel auch das Wettkampfresultat schon nach nur etwas mehr als vier Stunden Spielzeit deutlich zu unseren Gunsten aus, doch der Wettkampfverlauf war zunächst nicht ganz so klar wie das Schlußergebnis.

Bela Soos z. B., der noch kämpfte, als alle anderen Bretter bereits verwaist waren, konnte eigentlich erst in der heißen Zeitnotphase seinen jungen Gegner überspielen, aber für mich ist es ein ums andere Mal erstaunlich, mit welcher Professionalität er sich seinen dabei keineswegs immer leichten Aufgaben stellt.

Udo Herges ging nach seinen etwas unglücklichen Niederlagen in den ersten beiden Runden hochmotiviert ans Brett und erlangte mit den schwarzen Steinen bald sehr gutes Spiel. Als sein Kontrahent ein scheinbar aussichtsreiches Qualitätsopfer anbot, um seinerseits zum gefährlichen Königsangriff zu kommen, griff er in scharfer Stellung furchtlos zu , hatte nicht nur Materialgewinn, sondern wenig später auch alles unter Kontrolle und brachte uns schon nach knapp drei Stunden mit 1-0 in Führung.

Nur wenig später erhöhte Hans Thieme in schon vorteilhafter Position mit einem elementaren taktischen Schlag, den sein Gegner völlig übersehen hatte, auf ein mich etwas beruhigendes 2-0, aber noch immer sah ich in einigen der noch laufenden Partien nicht nur keine ins Gewicht fallenden Vorteile für uns. Im Gegenteil, Karsten Engel war die Eröffnung total mißlungen und eigentlich hatte er sogar keine realistische Remischance mehr. Helmut Billers Eröffnungs- und Mittelspielvorteil hatte sich nach einer von ihm ausgelassenen fast entscheidenden Gewinnfortsetzung verflüchtigt und auch Eckhard Behnick und Gerhard Kratzer standen allenfalls etwa gleich.

Nachdem dann jedoch Rezaul Kabir die schwache Verteidigung seines Gegners mit einigen Kraftzügen durchbrach und das 3-0 unvermeidlich drohte, brach der Widerstandswille fast des ganzen Rest-Teams von Neuberg zusammen, an den Brettern 3, 4, 7 und 8 einigten sich die Beteiligten auf Remis und beim Stande von plötzlich 5-2 kämpfte nur noch – siehe oben – Bela Soos um sein Renommee. Mit nur noch ganz wenig Zeit auf der Uhr gelang ihm das glänzend und unser hoher 6-2 Sieg war unter Dach und Fach. (R. Theil)

Ein erster Blick in den Spielsaal

Am Sonntag, den 4. November, spielte die II. Mannschaft in Bad Vilbel. Nach dem guten Saisonstart, sollte dieses Spiel richtungsweisend für die Saison sein. Da leider weiterhin Jonathan ausfiel und darueber hinaus Andres und Telat nicht spielen konnten, waren wir stark geschwaecht, so dass wir uns gegen die ausgeglichene Mannschaft von Bad Vilbel (alle ueber 1800 DWZ) nicht viel ausgerechnet haben. Ausserdem stand lange Zeit nicht fest, mit welchen 8 Leuten wir spielen sollten. Gluecklicherweise haben wir dann mit Martin, Rossmann und Theo gute Ersatzleute gefunden.

Als wir die Aufstellung der gegnerischen Mannschaft zu Gesicht bekamen, haben wir uns erstmal gefreut, denn sie spielten auch mit 3 Ersatzmaennern. So spielte die jeweilige Ersatzbank gegeneinander.

Um die Spannung dieses Nachmittags wiederzuspiegeln, werde ich heute nicht im Stile schreiben, dass ich die einzelnen Bretter seperat betrachte, sondern moechte Ausschnitte von bestimmten Zeitpunkten ueber alle Bretter wiedergeben.

Nach der Eroeffnungsphase stand es in der Spitzenbegegnung Ulrich gegen Seidel absolut ausgeglichen. Jedoch merkte man, dass Ulrich einiges an Zeit in die Eroeffnung investierte. Am 2. Brett spielte Kasper gegen Hartling. Man merkte sofort, dass diese Partie wohl kaum Remis ausgehen wuerde, da sie sehr offensiv ausgerichtet war. Am 3. Brett spielte Matthias gegen Cleve. Die Eroeffnung gehoert wohl zu den unregelmaessigen, so dass diese Partie spannend werden durfte. Am 4. Brett spielte Willi gegen Loeffler. Hier sah es erst nach einer offensiven Eroeffnung aus, aber dann wurde von weiss die Partie in ruhigere Bahnen eingelenkt. Am 5. Brett spielte Euler gegen Guth. Hier spielte Guth einen sehr komischen schwarzen Aufbau, so dass recht schnell abzusehen war, dass er in Nachteil geraten wuerde, da er einen Rueckstaendigen Zentralbauern hatte. Am 6. Brett spielte Rossmann gegen den jungen Dittenberger. Bei jungen Leuten weiss man nie so recht genau, wie gut sie spielen. Gut dass da der erfahrene Rossmann gegenueber sass. Am 7. Brett spielte Martin gegen Tews, einem Spieler aus der II. Bad Vilbeler Mannschaft. Hier sah es in der Eroeffnung recht ausgeglichen aus. Am 8. Brett spielte Theo gegen Mierse, der ebenfalls aus der II. stammt.

Auf der linken Seite unsere Spieler von Brett 1 bis 8: von Auer, Kasper, Luetzen, Tratar, Euler, Rossmann, Luu, Iguyovwe (von vorne nach hinten)

Nach ungefaehr 1 bis 1,5h einigten sich Ulrich und Seidel auf Remis. Die Stellung war absolut ausgeglichen und ein beiderseitiger moeglicher Sieg waere nur durch grobe Fehler moeglich gewesen, die am 1. Brett nicht passieren sollten. Ansonsten stand Theo an 8 schon sehr gut da mit grossem Raumvorteil, hingegen dazu wurde Kasper immer weiter zurueckgedraengt. Tja, und Euler stand wirklich sehr gut. Es gab wohl ein Remisangebot seines Gegners, jedoch wurde weitergespielt. Leider uebersah Euler eine 2zügige Gabel die ihn die Qualität und seine Stellung kostete. Damit stand es 0,5:1,5. Kurz darauf gab auch Rossmann in ausgeglichener Stellung remis, war er langsam in Zeitnot kam. 1:2

Als ich wieder meinen Blick in die Runde schwengte, bemerkte ich dass Theos Vorteil nahezu verschwunden war und sich Martin wohl in einem ausgeglichenen Endspiel befand. Matthias Gegner hatte irgendwie einen Bauern mehr, doch waren da noch alle Schwerfiguren auf dem Brett. Willi´s Partie sah sehr gut fuer seinen Gegner aus, doch die Stellung war sehr taktisch mit beiderseitigen Chancen. Um ehrlich zu sein, zu diesem Zeitpunkt habe ich eine hohe Niederlage erwartet.

Nun waren bei Matthias die Damen getauscht worden und er befand sich in einem Doppel-Turmendspielt mit Minusbauer, jedoch bot sein Gegner Remis an, weil dieser kein fortkommen sah. Der Mannschaftsfueherer hatte natuerlich nichts dagegen, da er keinen Sieg von Matthias mehr glaubte. 1,5:2,5 Aber dann begann sich das Blatt zu wenden, der Gegner von Willi wurde durch 2-3 Zuege unangenehm ueberrascht und fiel ins Nachdenken. Resultat war, dass er einzuegig die Dame einstellte! 2,5:2,5 War das die Wende?

Hartling-Kasper

Eine gute Frage, wir brauchte noch 1,5 Punkte aus den verbleibenden 3 Partien. Kasper´s Stellung sah schon sehr schlecht aus und sein Gegner brauchte nicht mehr viel zu unternehmen um zu gewinnen, aber Theo´s Gegner befand sich in Zeitnot, was sehr gut fuer uns war. In leicht schlechterer Stellung liess dieser aber aus unergruendlichen Gruenden die Zeit ablaufen, statt zu ziehen. Ich verstehe das nicht! Ich ziehe doch lieber schlecht, als ueberhaupt nicht zu ziehen und durch Zeit zu verlieren, oder? 3,5:3,5 Schaffen wir es?

Luu-Tews

Alles hang an Martin, er befand sich in einem Endspiel mit Turm und Springer und einem Freibauern, gegen Turm und 2 verbundene Freibauern. Es war eine schwere Situation, vor allem, da er nur noch 20 Minuten fuer die gesamte Partie auf der Uhr hatte. In moeglicher Gewinnstellung ging er auf Nummer sicher und schlug mit dem Springer die beiden Bauern raus und entnahm dem Gegner alle Gewinnchancen. 4:4 Wirklich klasse, auch wenn im Endeffekt ein Sieg moeglich gewesen waere, so sollten wir doch alle auf dem Boden bleiben, denn im vorhinein haette keiner dieses TOLLE ERGEBNIS fuer moeglich gehalten! [Tratar]

Ein grosses Dankeschoen gilt Tim Hartling von Bad Vilbel, der uns die Bilder zur Verfuegung gestellt hat. Spielbericht aus Bad Vilbeler-Sicht

 

Kreisliga,
Fechenheim III – Sfr. FFM III

Erstmal möchte ich mich Herzlichts bei Herrn Kottenhahn bedanken, daß er so kurzfristig für Herrn Henn eingesprungen ist.

Es war uns schon vorher bewußt, daß es eine herbe Niederlage gegen die starken Fechenheimer geben wird, aber daß wir trotzdem noch 1,5 Punkte holen war schon erstaunlich.

Als ich mal eine Runde drehte sah es gar nicht so schlecht aus. Alle kamen eigentlich gut aus der Eröffnung heraus und da unsere Gegner mit zwei Ersatzspielern antraten, kam schon mal so der Gedanke bei uns auf, daß wir zwar verlieren, aber dann knapp.

Am ersten Brett spielte Herr Ganjian. Wenn von uns einer gewinnen konnte dann er und so kam es dann auch. Er kam sehr gut ins Spiel und es sah eigentlich so aus, als ob er durchaus in der Lage war, auf Remis zuspielen. Doch plötzlich machte er einen Fehler, der Gegner hatte daraufhin auf der g und h Linie zwei Freibauern. Herr Ganjian dagegen nur einen auf der f Linie. Aber wie das nun mal im Leben so ist, patzte der Gegner dermaßen, das Herr Ganjian die beiden Freibauern abholte und dabei war, seinen Freibauern durchzubringen. Da ich mal kurz an der frischen Luft war, bekam ich nur noch mit, das sein Gegner aufgab.

Am zweiten Brett saß meine Wenigkeit. Nach meiner Meinung kam ich einigermaßen ganz gut aus der Eröffnung heraus und hatte die ganze Partie eigentlich nur noch damit zu tun mich zu verteidigen.

Nein wirklich, was ich vor mir fand war ganz grauenhaft. Nachdem ich es geschafft habe den gegnerischen Angriff abzuwehren und wir soweit alles abgetauscht haben, war die Situation so, daß es nur noch darum ging Remis zu halten. Das sah mein Gegner auch so und hielt während ich meine Runde drehte Blickkontakt zu mir. Ich dachte mir nur, daß es gar nicht schlecht wäre wenn er jetzt Remis anbot, was er auch tat. Ich nahm natürlich sofort an, da die Situation an den anderen Brettern zu der Zeit gar nicht so schlecht aussah.

Herr Weiß spielte am Brett 3 eine starke Eröffnung und stand zeitweise besser da.

Aber mit der Zeit wendete sich das Blatt gegen Ihn. So wie ich es nebenbei mitbekam hatte. Er hatte Probleme seine Bauern zu verteidigen, was auch in dieser Stellung nicht leicht war. Dem Gegner sah man schon an, daß der Rest für ihn eine lockere Angelegenheit wird. Aber Herr Weiß versuchte noch dagegen zu halten, was ihm auch einige Zeit gelang. Die Partie ging aber trotzdem verloren. Der Gegner würdigte die gute Eröffnung und meinte, daß unser Spieler viel besser stand und durch einige Fehler die Partie verlor.

An Brett 4 spielte einer unserer Jugendlichen Daniel Pfeiffer auch er kam ganz gut aus der Eröffnung heraus und spielte ganz solide. Ich bekam nur am Rande mit, daß er dem Gegner Remis anbot dieser aber ablehnte, obwohl ein Mannschaftkamerad ihm empfiehl es anzunehmen. Ein zweites Remisangebot lehnte der Gegner wiederum ab, da er bereits zwei Bauern mehr hatte, aber trotzdem die Stellung für beide schwer zuspielen war. Trotzdem ein großes Lob an unseren Spieler, daß er so lange standhielt.

An Brett 5 unsere jüngste Nujan Ganjian. Als ich öfters mal bei ihr vorbeischaute hatte Sie immer mehr Material an den Gegner abgegeben. Aber Sie kämpfte trotz der erlittenen Schläge

Tapfer weiter. Ihr Gegner spielte auf Sicherheit, so daß sich die Partie hinzog. Trotzdem ging der Brettpunkt an die gegnerische Mannschaft. Das schönste Kompliment gab er Ihr indem er sagte:“ Daß er noch nie gegen so eine starke Jugendliche gespielt hätte und Sie durchaus in ein paar Jahren eine ernst zunehmende Gegnerin wäre.[Schloesser]

 

5.Spieltag

Einzelergebnisse
SV Oberursel 3 – Sfr.Frankfurt 1921 1 1.5:6.5
 1. Kolompar,Josef(2)           - Soos,Bela(1)               0:1
 2. Stange,Andreas(5)           - Herges,Udo,Dr.(2)          0:1
 3. Margolin,Yuri(3)            - Mielke,Moritz Peter(3)     -:+
 4. Eichenauer,Wolfram,Dr.(7)   - Behnick,Eckhard(4)         0:1
 5. Schmoelcke,Holger(6)        - Kratzer,Gerhard(5)         0:1
 6. Lyner,Andreas(8)            - Kabir,Razaul(6)            1:0
 7. Piepenburg,Rolf,Dr.(R)      - Engel,Karsten(7)           1/2
 8. Schutzmann,Henry(R)         - Thieme,Hans(8)             0:1
Tabelle
 1. Sfr.Frankfurt 1921 1        10 :  0    27½
 2. SAbt SG 1945 Dietzenbach 1   9 :  1    26
 3. SV Maintal 1934 1            6 :  4    25
 4. SV 1926 Fechenheim 1         6 :  4    24½
 5. SK Bad Homburg 1             5 :  5    22½
 6. SV Oberursel 3               5 :  5    19½
 7. SC 1934 Gelnhausen 1         5 :  5    16
 8. SC 1952 Obertshausen 1       2 :  8    16½
 9. SC Eschbach i.USI-Land 1     2 :  8    12½
10. Sfr.Neuberg 2                0 : 10    10
+-------------------------------------------------------------------------+
¦    SC Patzer 93 Ffm             -    Sfr.Frankfurt 2              2½: 5½¦
+-------------------------------------------------------------------------¦
¦  2 Calvi,Stefan                 -  1 Von Auer,Ulrich              ½ : ½ ¦
¦  3 Storck,Eike-Werner           -  2 Fernandez-Egea,Andres        0 : 1 ¦
¦  4 Fischer,Arthur               -  3 Kasper,Werner                ½ : ½ ¦
¦  6 Stein,Wolfgang               -  4 Lützen,Matthias              0 : 1 ¦
¦  5 Kühnel,Marcus                -  5 Cengiz,Telat                 1 : 0 ¦
¦  7 Körber,Gerhard               -  6 Fisher,Jonathan              0 : 1 ¦
¦ 10 Prinz,Reiner                 -  8 Euler,Günter                 0 : 1 ¦
¦  9 Gottlieb,Herbert             -  9 Rossmann,Georg               ½ : ½ ¦
+-------------------------------------------------------------------------+
 
 1. SC Matt im Park Ffm 1      10 :  0    29½
 2. SC Bad Nauheim 2            9 :  1    25
 3. Sfr.Frankfurt 2             8 :  2    23½
 4. Bad Vilbeler Sfr.1985 1     7 :  3    24
 5. SV Bornheim 1926            6 :  4    22
 6. SV Oberursel 4              3 :  7    17
 7. SV 1926 Neu-Isenburg 1      3 :  7    16½
 8. SC Bergen-Enkheim 1         3 :  7    13½
 9. Sfr.1891 Friedberg 1        1 :  9    15
10. SC Patzer 93 Ffm            0 : 10    14
+-------------------------------------------------------------------------+
¦    SC Bad Nauheim 4             -    Sfr.Frankfurt 3              2 : 4 ¦
+-------------------------------------------------------------------------¦
¦  1 Plötz,Tobias                 -  2 Ganjian,Mehrdad              0 : 1 ¦
¦  2 Wodartz,Roman                -  3 Schlösser,Günter             0 : 1 ¦
¦  4 Plötz,Hans-Jürgen            -  4 Weiß,Wilhelm                 1 : 0 ¦
¦  5 Richter,Edgar                - 11 Chraibi,Amine                0 : 1 ¦
¦  6 Ghaliai,Morteza              - 10 Iguyovwe,Theo                0 : 1 ¦
¦  9 Frank,Burkhard               -  7 Weber,Wolfgang               1 : 0 ¦
+-------------------------------------------------------------------------+
Tabelle
 1. SV 1926 Fechenheim 3      10 :  0    23
 2. SK Bad Homburg 3           8 :  2    21½
 3. 1.SV Niederrad 1988 2      7 :  3    18½
 4. Frankfurter TV 1860        7 :  3    18
 5. Sfr.Frankfurt 3            2 :  8    11½
 6. Bad Vilbeler Sfr.1985 3    2 :  8    10
 7. SC Bad Nauheim 4           2 :  8     9½
 8. SV Oberursel 5             2 :  8     8

6.Spieltag

SC 1934 Gelnhausen 1 – Sfr.Frankfurt 1921 1 3.0:5.0
 1. Bravo Lutz,Sebastian(1)     - Soos,Bela(1)               0:1
 2. Schmitt,Michael(2)          - Herges,Udo,Dr.(2)          0:1
 3. Muth,Armin(4)               - Mielke,Moritz Peter(3)     1:0
 4. Reh,Stefan(3)               - Behnick,Eckhard(4)         1/2
 5. Baumbach,Karl-Heinz(6)      - Kratzer,Gerhard(5)         1:0
 6. Müller,Ullrich(5)           - Thieme,Hans(8)             0:1
 7. Rohmann,Wolfgang(8)         - Biller,Helmut,Dr.(R)       -:+
 8. Gründel,Ralph(7)            - Rossmann,Georg(R)          1/2
Tabelle
 1. Sfr.Frankfurt 1921 1        12 :  0    32½
 2. SAbt SG 1945 Dietzenbach 1  11 :  1    31½
 3. SV 1926 Fechenheim 1         8 :  4    30½
 4. SV Maintal 1934 1            8 :  4    29½
 5. SK Bad Homburg 1             7 :  5    28½
 6. SV Oberursel 3               5 :  7    22
 7. SC 1934 Gelnhausen 1         5 :  7    19
 8. SC 1952 Obertshausen 1       2 : 10    18½
 9. SC Eschbach i.USI-Land 1     2 : 10    16
10. Sfr.Neuberg 2                0 : 12    12
+-------------------------------------------------------------------------+
¦    Sfr.Frankfurt 2              -    SV Oberursel 4               3½: 4½¦
+-------------------------------------------------------------------------¦
¦  1 Von Auer,Ulrich              -  5 Rogalski,Yuriy               0 : 1 ¦
¦  2 Fernandez-Egea,Andres        -  1 Nichols,Marc                 1 : 0 ¦
¦  3 Kasper,Werner                -  7 Nichols,Uwe                  0 : 1 ¦
¦  4 Lützen,Matthias              -  6 Asmalsky,Thomas              0 : 1 ¦
¦  6 Fisher,Jonathan              -  8 Brendel,Hans-Gerhard         1 : 0 ¦
¦  5 Cengiz,Telat                 - 12 Weiland,Thomas               ½ : ½ ¦
¦  7 Tratar,Willi                 -  9 Schutzmann,Henry             1 : 0 ¦
¦  8 Euler,Günter                 - 10 Groth,Karl                   0 : 1 ¦
+-------------------------------------------------------------------------+
Tabelle
 1. SC Matt im Park Ffm 1     12 :  0    35½
 2. Bad Vilbeler Sfr.1985 1    9 :  3    30½
 3. SC Bad Nauheim 2           9 :  3    27
 4. Sfr.Frankfurt 2            8 :  4    27
 5. SV Bornheim 1926           6 :  6    23½
 6. SV 1926 Neu-Isenburg 1     5 :  7    23
 7. SV Oberursel 4             5 :  7    21½
 8. SC Bergen-Enkheim 1        5 :  7    18½
 9. Sfr.1891 Friedberg 1       1 : 11    16½
10. SC Patzer 93 Ffm           0 : 12    17
+-------------------------------------------------------------------------+
¦    Sfr.Frankfurt 3              -    SK Bad Homburg 3             3½: 2½¦
+-------------------------------------------------------------------------¦
¦  2 Ganjian,Mehrdad              -  2 Siegmann,Matthias            0 : 1 ¦
¦  3 Schlösser,Günter             -  3 Desor,Helmut                 ½ : ½ ¦
¦  5 Pfeiffer,Daniel              -  4 Sabel,Peter                  1 : 0 ¦
¦  6 Ganjian,Noujan               -  5 Klein,Erhard                 0 : 1 ¦
¦ 11 Chraibi,Amine                -  6 Müller,Frank                 1 : 0 ¦
¦ 12 Theil,Reimer                 -  8 Bethge,Vincent               1 : 0 ¦
+-------------------------------------------------------------------------+
Tabelle
 1. SV 1926 Fechenheim 3      12 :  0    27
 2. Frankfurter TV 1860        9 :  3    22½
 3. SK Bad Homburg 3           8 :  4    24
 4. 1.SV Niederrad 1988 2      7 :  5    20½
 5. Sfr.Frankfurt 3            4 :  8    15
 6. Bad Vilbeler Sfr.1985 3    4 :  8    14
 7. SC Bad Nauheim 4           2 : 10    11½
 8. SV Oberursel 5             2 : 10     9½

Am Saisonende stieg keine der 3 Mannschaften auf oder ab, so dass naechste Saison wieder alle drei Mannschaften in der selben Liga spielen.

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